Donnerstag, 12. Dezember 2013

Über die TraumWandlerin



Wer bin ich?       Eine Frau.
Was bin ich?       Ein Mensch.

Und beides bin ich sehr gern.

Wo anfangen, etwas zu beschreiben, was in seiner unendlichen Vielfalt und Fülle in Abermillionen Worte gefaßt werden könnte. Ich liebe Geschichten.

Geschichten bringen uns in Verbindung mit unserem tiefsten Seelenwissen, mit dem Schatz, der in unserem Inneren verborgen ist, der Quelle für das Leben und den Frieden.

Die TraumWandlerin hat eine Vorgeschichte. Eine Ellenlange. Und falls es sein soll, werde ich diese auch eines Tages niederschreiben. Oder eben nicht. Jeden Tag erkenne ich neue Verknüpfungen in dem riesengroßen, mit aufwendigen Mustern gewebten TraumTeppich. Ein Teppich, in dem mein eigenes Sein und Tun mit all dem Sein und Tun alles Lebendigen verwoben und verbunden ist. So bin ich eingebettet und niemals allein.

Ich bin unendlich dankbar für den Weg, den ich bis heute, jetzt und hier gegangen bin. Und ich bin unendlich dankbar für so viele Begegnungen mit wundervollen Menschen, Tieren, Bäumen, Pflanzen, Steinen, Mineralien und noch mehr, die mich oftmals sanft und ebenso oft auch un-sanft angestupst haben, um mich zum Vorwärtsgehen zu beWegen. Wie gerne hätte ich mich lieber immer wieder ins Bett gelegt, die Decke über den Kopf gezogen und so getan, als wäre ich eigentlich gar nicht hier ... 

* Ich danke Euch!!!  *

Viel mehr ist für heute gar nicht zu sagen. Wir sind im Fluß. Die Welt ist im Wandel. Wir brechen in ein neues Zeitalter auf, um die Erde gemeinsam ein Stück weit schöner wieder zu verlassen. Für uns. Unsere Kinder. Und die nachfolgenden Generationen. Ein großes Geschenk.

Jede/r einzelne ist wichtig!!!

* Alles weitere folgt, wenn es an der Zeit ist *

Mittwoch, 27. November 2013

Das Mysterium der Rauhnächte



Ein Workshop einer anderen Art, auf den du dich so weit einlassen darfst, wie du möchtest.

Seit einigen Jahren begleitet mich nun dieses uralte Brauchtum und von Jahr zu Jahr tauche ich tiefer ein, um dabei immer wieder Neues zu entdecken. Es vermittelt mir ein Gefühl der Geborgenheit und der Bewußtheit im Rhythmus und im Einklang mit der Jahreszeit und ein starkes Gefühl der Verbundenheit mit allem, was ist.
Zudem erhalte ich einen wunderbaren Ausblick auf das kommende Jahr und meine Aufzeichnungen sind meine Begleiter und immer wieder Wegweiser - bis hin zu den kommenden Rauhnächten.

Von ganzem Herzen teile ich gerne diese ErInnerungen mit dir, indem ich dir Geschichten erzähle, Räucherwerk & Musik mitbringe und wir uns gemeinsam diesem Thema annähern, indem wir uns zwischendrin immer wieder mal bewegen, ruhen oder anderweitig kreativ tätig werden.

Du erhältst auf alle Fälle die Möglichkeit, die "stillste Zeit" des Jahres, die Zeit des Übergangs in das Neue Jahr für dich so zu gestalten, wie es für dich gerade paßt und falls gewünscht - können wir uns gerne im kommenden Jahr darüber austauschen und unsere Erlebnisse miteinander teilen.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
* bitte bequeme Kleidung, eine Decke und Schreibzeug mitbringen.*

Ich freue mich schon sehr darauf.
Herzliche Grüße.
Alexandra Astrid *



Mittwoch, 23. Oktober 2013

E L L A * handgefertigte Spielpuppe für die Ausstellung MEMENTO MORI im Stadtmuseum Ingolstadt






„DIE TÖDIN“ |  
DIE HEILIGE DREIFALTIGKEIT DER GÖTTIN * GROßEN MUTTER * 
ERDENMUTTER 

In vielen ursprünglichen Traditionen im mitteleuropäischen Raum hatte der Tod ein weiblich-mütterliches Gesicht. Auch Sterbebegleitung und Totenfürsorge waren in unserem Kulturkreis eine Domäne der Frauen. In den Händen der Frauen lagen alle praktischen Verrichtungen und rituelle Tätigkeiten rund um das Sterben wie auch das des Gebärens. Im tiefen Wissen, daß Anfang und Ende unseres irdischen Daseins große Ähnlichkeit miteinander haben.
Das Keltentum hatte z.B. wie keine andere Zivilisation in der Antike das „weibliche“ Denken und Fühlen des Neolithikums bewahrt. Die keltische Gesellschaft strebte ein Dasein in Harmonie mit den Naturgesetzen an, ein Miteinander von Menschen, Tieren und Pflanzen. Dieses wurde vor allem durch den Glauben an die  Heilige Dreifaltigkeit der Großen Göttin, der Großen Mutter, der Erdenmutter, die als Gebärerin allen Lebens verehrt wurde,  geprägt. Die Große Göttin verkörpert in einer „Person“ das Werden, Sein und Vergehen, was sich auch in den Gesetzmäßigkeiten der Natur wiederfindet.
Im Frühling wird das Leben geboren, der Frühling im Leben einer Frau ist die Kindheit, die mit der Farbe Weiß assoziiert wird.
Dem Sommer entspricht die fruchtbare Zeit der Frau, die mit der ersten Menstruation, der heiligen Menarche beginnt. Als Symbol der Fruchtbarkeit der Frau ist das Menstruationsblut heilig und wurde der Göttin geopfert. Dieses Stadium im Leben einer Frau symbolisiert die Farbe Rot.
Die alte Frau, die weise Alte, die mit ihrem Wissen und ihrer Lebenserfahrung den jungen Frauen hilfreich zur Seite steht, bedeutet den Herbst des Lebens. Ihre Farbe ist Schwarz.                          
Der Winter symbolisiert den Tod, der im Frühjahr durch die Wiederauferstehung oder Wiedergeburt überwunden ist. So war das Leben in der zyklischen Vorstellung des Glaubens an die Göttin ewig, ein Werden, Sein und Vergehen im ewigen Kreislauf des Lebens.
In vielen alten Kulturen der Anbetung der Göttin wurde zudem der Mond zum Begleiter und Symbolplaneten der Frauen. Das Licht des Mondes wird aus der Dunkelheit geboren, wird groß und rund wie eine schwangere Frau, um dann wieder abzunehmen und für einige Tage im Nichts, im Leib der Schwarzen Himmelsgöttin bis zu seiner Wiedergeburt zu verschwinden.
So wurde der Triadenmond zu einem Symbol für die Dreifaltigkeit der Göttin wie auch die keltische Triskele.



                                                                
zusammengefaßt von Alexandra Astrid Reif * alexandra.astrid@traumwandlerin.com

Weiterführende  Literatur u. a.:
-          Erni Kutter, Schwester Tod – Weibliche Trauerkultur, Abschiedsrituale, Gedenkbräuche, Erinnerungsfeste, Kösel-Verlag, München
-          Manfred Böckl, Ceridwen – Die Rückkehr der dreifaltigen Göttin der Kelten,  Neue Erde Verlag GmbH
-          Dr. Heide Göttner-Abendroth, Die Göttin und ihr Heros – Die matriarchalen Religionen in Mythen, Märchen, Dichtung, Verlag Kohlhammer, Stuttgart

















Mittwoch, 17. April 2013

Der Mensch - Wahrnehmung April 2013


Jeder Mensch, jede Frau, jeder Mann ist einzigartig und leuchtend. Wir entstammen alle derselben Quelle, wir treiben alle im selben Fluß. Was immer uns in unserem Leben begegnet, hat etwas mit uns zu tun, passiert nicht ohne Grund. Wir sind... uns gegenseitig Spiegel, schenken uns gegenseitige Unterstützung in unserem Tun, zeigen uns gegenseitig unsere Schattenanteile, die irgendwo im Verborgenen in unserem Innern brodeln und sobald sie sichtbar geworden und liebevoll angenommen sind, ihren Schrecken verlieren. Wir sind Menschen - und in unserer menschlichen Unvollkommenheit mehr als vollkommen. Wir dürfen zeigen, was in uns steckt, was uns wütend, was uns traurig macht, was uns fröhlich macht. Gefühle kommen und gehen, ziehen wie die Wolken am Himmel weiter und weiter. Wie oft unterdrücken wir eben diese Gefühle und sprechen sie nicht aus aus Furcht vor den möglichen Konsequenzen, aus Furcht vor dem Unverständnis und dem Gefühl, damit nicht angenommen zu werden, ja vielleicht sogar dadurch in eine Schublade gepackt zu werden, in die man sich so manches Mal schlichtweg eingeschlossen fühlt. Keiner von uns ist unfehlbar, wir alle haben dieselben Sehnsüchte, Wünsche und Bedürfnisse.  

Wir können jeden Tag aufs Neue wieder aufeinander zugehen und dürfen den anderen einfach so sein lassen, wie er eben nun mal gerade ist, nicht perfekt, nicht vollkommen erleuchtet, einfach nur Mensch in all seiner Fülle, mit der ihm innewohnenden, tiefen Weisheit und der strahlenden Leuchtkraft seines Herzens. Jede und jeder einzelne - ohne Ausnahme! Wir wandern, wir wandeln - uns selbst und damit auch alles, was uns begegnet. Wir können nur immer wieder zu uns selbst zurückkehren, nach innen gehen und uns dort auf die Suche machen. Dort finden wir das Potential, das es uns möglich macht, die gesamte Welt zu verändern. Ein großer Wunsch. Eine große Sehnsucht. 

♥ Von ganzem Herzen. Alexandra Astrid Reif ♥


John William Waterhouse "Echo and Narcissus"

John William Waterhouse "Echo and Narcissus"

Donnerstag, 21. Februar 2013

Mein Traum vom Weltfrieden

In meinem Traum vom Weltfrieden tanzen wir -die Menschen- unsere heiligen Sehnsüchte, Träume und Wünsche von Gemeinschaft und Verbundenheit, von Verständnis und Mitgefühl, von Liebe und Einheitsbewußtsein wach, lauschen einander und unseren Geschichten, lachen und weinen miteinander und lieben alles, was ist - im tiefen Wissen um die Göttlichkeit und Reinheit alles Lebendigen.

Wir sind in tiefer, liebevoller Verbundenheit mit Mutter Erde und Vater Himmel, mit allen Menschen, Tieren, Pflanzen –Bäumen wie Blumen, mit dem Wasser und den Gesteinen. Wir Menschen wissen um all diese Schätze und hüten und behüten diese.
Wir sind in tiefer und liebevoller Verbundenheit mit unseren Ahninnen und Ahnen, mit der geistigen Welt, mit allen Naturwesen, Engeln, Drachen, Einhörnern und mehr - voller Vertrauen und Zuversicht-  und tragen diese Verzauberung wieder in die Welt hinein.

Hand in Hand beschreiten wir diese neuen Wege hoch erhobenen Hauptes und voller Demut vor den Wundern unserer Schöpfung. Wir wachsen weit über uns hinaus und sind voller Kreativität und Lebensfreude und erschaffen Orte der Heilung und des Segens.

In meinem Traum vom Weltfrieden lege ich mein Haupt ins hohe, grüne Gras, umgeben von Gänseblümchen und Butterblumen, atme ganz tief den würzigen Duft der Erde und den lieblichen Hauch der Blumen um mich herum in mein Herz hinein, lasse die Sonnenstrahlen meine Nasenspitze kitzeln, während mein Hund –mein treuer Gefährte- sich ein schattiges Plätzchen sucht und entschwinde ins Reich der Träume:

Mein Liebster und ich fassen uns an den Händen, blicken uns tief in die Augen, in denen wir ins endlose Meer der Möglichkeiten eintauchen und umarmen uns im Wissen um unsere Verbundenheit seit Tausenden von Jahren.
Unser Kuß läßt uns verschmelzen und wir schwingen miteinander durch Raum und Zeit, im Hier und Jetzt und in alle Ewigkeit, wir fliegen hoch in den Himmel, betrachten von einer Wolke aus die Schönehit von Mutter Erde und all ihren Wesen, freuen uns und lassen uns gleichzeitig wieder hinunterfallen in die kühlende Tiefe des Meeres, um all seinen Bewohnern ein fröhliches „Hallo, hier sind wir. Wir sind wieder ganz da!“ zuzujubeln.

Wir tanzen, singen und feiern mit den Menschen das Wunder unseres DaSeins und Miteinander Seins, wir feiern und ehren unsere Liebe durch einen heiligen Umgang mit der Sexualität, teilen unser Glück mit allen und treffen weise Entscheidungen, um die Erde immer noch schöner zu gestalten. Zum Wohle aller Wesen.

Wir feiern eine große HochZeit. Das Universum jubelt und wir mit ihm.

* * * * *

Mittwoch, 30. Januar 2013

"Frau und Mann"- Januar 2013

Eine tiefe, tiefe Sehnsucht nach Romantik ist derzeit spürbar- vor allem vonseiten der Frauen und auch bei einigen Männern.
Das Thema Liebe-Beziehung-Partnerschaft beschäftigt mich wahrscheinlich seit meinem allerersten Atemzug (und länger?...), da es doch wirklich die Chance zur höchsten Glückseligkeit hier auf Erden bietet.
Was hat sich im Lauf der GeZeiten daraus entwickelt? Tja, jede Menge. Jede Menge an Verletzungen, Mißbrauch, Ausharren, Sein-DaSein-fristen. Ein höchstes Maß an Gefangenschaft in allem, Einschränkungen, Beschneidungen, Abhängigkeiten, Ängste, Wut, Trauer, Eifersucht ... oftmals Kriege.....
Die Partnerschaft/ die Beziehung ist die Kernzelle und die Keimzelle -das Herz- unserer Gesellschaft, da sich dieses Leben und Erleben, dieses so direkte Spiegeln im anderen auf alles weitere auswirkt. Wir haben die tiefste Sehnsucht nach Verschmelzung, nach der bedingungslosen Liebe eines anderen, nach der Berührung und Rührung, nach Nähe und Körperlichkeit, um hier unser komplettes Mensch-Sein mit all unseren Sinnen und in all unseren Körperzellen zu erfahren.
Oft sind die Erwartungen an einen Partner viel zu hoch, da er neben der reinen, bedingungslosen Liebe, die er uns schenkt, noch jede Menge anderer Bedürfnisse, die wir haben, erfüllen sollte.
Aufmerksamkeit, Zuhören, Freundschaft, Sicherheit, Hobbies Teilen, Kreativ-Partner sein, täglich zur Verfügung stehen rund um die Uhr, liebevollle Mutter/ Vater sein ... und ... und .... Alles viel zu viel!!!! Für einen Menschen allein die totale Überforderung. Nicht machbar! Im Grunde von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Die einzige Aufgabe eines Partners: Lieben, lieben, lieben und diese Liebe nähren in dem Maße, wie es für ihn gerade stimmig ist. Die Frau zur Göttin erheben, den Mann zum Gott erheben. Sie/ihn täglich daran erinnern, wie wundervoll und was für ein großes Geschenk sie/er für ihn/sie ist. Gemeinsam das Leben feiern, den Himmel auf die Erde holen!
Von diesem Gefühl und Bewußtsein getragen können wir es in alle Bereiche unseres täglichen Lebens hineinfließen lassen. Und die Augen leuchten. Und die Herzen strahlen.
Jede sich ihrer selbst bewußte Frau und jeder seiner sich selbst bewußte Mann wählt frei und unabhängig die Frau/ den Mann an ihrer/seiner Seite. Beziehungen dauern solange, wie es sich für beide stimmig anfühlt. Alles hat einen Anfang, alle hat auch ein Ende, im ewigen, sich erneuernden Kreislauf. Und dies ist meist für beide so früh spürbar, so daß sie noch Zeit genug haben, um ganz allmählich und bewußt den Abschied willkommen zu heißen, das Gemeinsame zu feiern und sich auf das Neue, das für beide gleichermaßen auf dem Plan steht, zu freuen.
Halten wir an Beziehungen fest, deren Zeit gekommen ist, beschneiden wir uns selbst und zugleich auch den Partner. Wir werden müde, antriebslos, verabschieden uns von unseren Träumen und fristen tatsächlich nurmehr unser DaSein. Wir sterben bereits im Leben und erwarten rein körperlich nur noch das Ende.
Dafür sind wir aber nicht hier.
In tiefer Liebe an das Leben und all die Partner, mit denen ich diese höchste Glückseligkeit bereits erfahren durfte. Ich danke Euch!

Marc Chagall * Das  Hohelied III

Marc Chagall * Das Hohelied III