Freitag, 30. Januar 2015

Die Dreizehnte **

DIE DREIZEHNTE ** | Alexandra Astrid Mirjam * im Januar 2015

Komm, Schwester, komm!
Siehst du mich? Fühlst du mich?

Komm, ich nehm dich an der Hand.
Wir gehen zusammen in den dunklen Wald.
Hörst du das Rauschen, das Rascheln und das Raunen?
Fühlst du ihre Blicke, ihr Erstaunen?
So lang schon haben sie auf uns gewartet ...


Ihre Rufe endlos
Im Widerhall des Ew'gen Garten.
Wo warst du nur?
Wo hast du dich versteckt?
Du, die Hüterin aller Weisheit, aller Schwellen.
Du, die Wandlerin zwischen den Gezeiten.
Komm zurück!

Gelitten hast du lang genug.
Kriege ausgelöst, Schmerz erfahren.
Hinabgestiegen in die Finsternisse deiner eigenen Seele,
Wo kein Licht den Tag erhellte
Wurdest gekreuzigt, gesteinigt, verbrannt, gefoltert und geschlagen.
Verbannt aus allen guten Erinnerungen
Am Leben erhalten als drohende Gefahr.
Als Hexe, sündhaftes Wesen, grausame Verführerin.
Menschenverschlingendes Ungeheuer.
Eine Ausgeschlossene.

Nun ist's genug.
Es ist Zeit für deine Rückkehr.

Du, die Gebärerin allen Lebens.
Verkörperst Werden, Sein, Vergehen.
Bist Spinnerin, Weberin der Lebenslinien.
Bist Träumerin, kraftvolle Schöpferin.
Lustvolle Verkörperung
Jeder sinnlichen Erfahrung.
Eine Tochter der Mondin.
Hüterin des Waldes.
Königin deiner Welten.

Hörst du das Flüstern, Rascheln, Raunen?
Komm Schwester, komm zurück!
Erhebe Dich!
Hab keine Angst. Ich nehm dich an der Hand.
Wir gehen zusammen.
Dem Licht der Sonne entgegen.
Du bist willkommen !!! Ich liebe dich !!

Vor langer Zeit schon gabst du dein Versprechen ...

Du bist eins mit all deinen Schwestern.
Vervollkommnest den Kreis des Lebens.

Erinn're dich! Erinn're dich! ...


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Donnerstag, 29. Januar 2015

Folge dem Pfad der Quelle. ** 7. Februar 2015

Ich würde Jahrtausende lang die Sterne durchwandern, in alle Formen mich kleiden, in alle Sprachen des Lebens, um dir einmal wieder zu begegnen.
Johann Christian Friedrich Hölderlin

Seit Sonntag sind meine jüngere Tochter und ich krank - so bin ich sehr in mich zurückgezogen.

Ich empfinde tiefste Dankbarkeit für diesen ZeitenWandel, in dem wir uns alle gerade befinden. Es gibt wahrlich immer wieder so sehr berührende Momente in meinem Leben, die ich als große Geschenke einer liebenden Seele betrachte. 
Momente, in denen meine Träume, Sehnsüchte und Wünsche sich erfüllt haben, weil sie genau in diesem Augenblick zutiefst gelebt und wahr sind, weil ich es fühlen kann, weil es mich glücklich macht. Und weil ich mich so sehr geliebt und gesehen fühle, so gut aufgehoben und eingebunden in die Welt, wie noch nie zuvor in meinem Leben. Geborgen zwischen Himmel & Erde und immer wieder sanft geküßt, zärtlich umfangen, gehalten und getragen ...
Mein Herz öffnet sich und weitet sich - immer mehr. 
Es ist einfach nur wunderschön ...

Der Verstand tut sich manchmal ein wenig schwerer. Er war eine lange Zeit anderes gewohnt, immer wieder eingeschränkt und eingesperrt in Denkmustern und selbst gewählten Strukturen. Eine lange Zeit getrennt von der Sinnlichkeit des lustvollen Körpers. Getrennt von der WILDHEIT der eigenen unkontrollierbaren Natur ... der Phantasie, der Träume & Visionen, der Intuition, der kindlichen Abenteurer- und EntdeckerLust ,..
Die Seele bleibt von manchen Einwänden des Verstandes in sich lächelnd recht unbeeindruckt. 
Sie sucht sich ihren GANZ eigenen Weg. Denn sie weiß um die Verbundenheit allen Seins, die tiefe Weisheit des Geistes und die Hingabe eines fühlenden Herzens.

So bauen wir eine Brücke.
Eine Brücke vom bereits gelebten Leben unserer Ahninnen und Ahnen aller Zeiten in das Hier & Jetzt des heutigen Zeitalters für das zukünftige Leben unserer Töchter und Söhne, Enkelinnen und Enkel und für uns selbst.
Eine Brücke. die Körper, Geist und Seele wieder miteinander in EinKlang bringt und spirituelles Leben in den ganz normalen Alltag zurückholt, in jeden einzelnen Moment unseres DaSeins - ganz gleich, was wir gerade tun und (er)leben. Als lebendige Erfahrung, als Freiheit in der einzelnen Entfaltung, als liebende Verbundenheit zwischen allen Menschen wie auch zwischen Mensch und Natur und damit zwischen allen Geschöpfen - sichtbar wie unsichtbar.
Wir gehen alle zusammen Hand in Hand in eine Neue Zeit, in der wir unsere Schöpferkraft wieder erInnern. Zum Wohle alles Lebendigen.

DANKE von ganzem Herzen.
In tiefer Liebe, Alexandra **



Der nächste Workshop "Weiblichkeit in Bewegung" findet am Samstag, 7.2.2015 von 12.15 bis 16.15 Uhr in der TanzWerkstatt Ingolstadt statt. Ich freu mich über deine Anmeldung unter alexandra.astrid@traumwandlerin.com oder tel. 08404 - 93 88 987. ** 

In unseren Körperzellen ist alles Wissen seit ewigen Zeiten gespeichert.
In Verbindung mit unseren Ahninnen und Vorfahrinnen aller vergangenen Gezeiten erhalten wir die Möglichkeit, tief in unseren Urgrund zu sinken auf dem Weg zur Quelle unserer weiblichen Kraft.
Die 13 galt viel zu lange als "Unglückszahl", doch steht sie in tiefer Verbindung mit unserem spirituellen UrWissen, der Kraft, die im Körper im Wurzel-Chakra angesiedelt ist. Der Kraft, aus der wir weise schöpfen und erschaffen.
Wie der Workshop im Detail aussehen wird, kann ich noch nicht sagen. Meist entsteht die "Struktur" für die vier Stunden am Tag zuvor.
Doch liebe ich die Verbindung aus Zuhören, Tanzen, Im-Kreis-Sein und kreativem Erschaffen ...
Ich freu mich auf unser ZusammenSein.
In Liebe, Alexandra ** „heart“-Emoticon







Ein Februarwochenende auf dem Frauenhof: eine wunderbare Zeit, ein wunderbarer Ort, um noch einmal inne zu halten, bevor das Frühjahr anbricht....Noch einmal -ganz tief bis zu den Wurzeln- durchatmen, nach innen  spüren und  lauschen…deine Wurzeln vertiefen und nähren.

Bei dir selbst ankommen. Dich mit dem Schoß der Erde verbinden. Atmen…einfach Sein…Die Natur ruht…sammelt ihre Kräfte… träumt vor sich hin…sie hat keine Eile, das Wachstum anzutreiben….sie lauscht in sich hinein….wartet erwartungslos… sie weiß: Sie wird erblühen.Tauche ein in die Stille… in die warme dunkle Geborgenheit der Erdenergie. Erlebe, wie es ist, ein Samenkorn zu sein. Lausche den Botschaften deines Inneren und erlebe, wie es ist, wenn du dir erlaubst, dich auf organische Weise zu entwickeln. Träume…trödle…spiele…gib dir Raum. Gib dich dem Strom deiner Sehnsucht hin…und du wirst Zelle für Zelle in das hineinwachsen, was du wirklich bist.

Dies ist eine sanfte, achtsame Reise zu deinen Wurzeln. Lass uns gemeinsam entdecken, was dich hält und nährt....es als eine direkte Erfahrung im Körper spüren und speichern.Lass uns ausruhen, Schwester. Hüfte an Hüfte. Es liegt nicht alles an dir.

Quellen, aus denen wir schöpfen, sind: weibliche Verkörperungsübungen und Meditationen nach der Frauentempelarbeit von Chameli Ardagh (www.awakeningwomen.de). 

Weitere Elemente des Retreats sind Tanz, achtsame weibliche Berührung, Halten und Gehaltensein und alles, was sich aus dem jeweiligen Moment ergibt.

Dies ist die letzte Möglichkeit, den Frauenhof mit mir zu erleben. Der Hof schließt Ende Mai 2015 seine Pforten für die Öffentlichkeit.

Ich freu mich auf dich.
~ Claudia Taverna, www.womanessence.wordpress.com


Im Kreis mit anderen gleich gesinnten Frauen (Schwestern, Yoginis ... ) zu sein, fühlt sich wahrlich wie ein warmes Bad mit Rosenblättern und duftenden Essenzen an, in das man sich wohlig hineinfallen lassen kann, um dort liebevoll, behutsam und zärtlich willkommen geheißen zu werden, ganz wie ein neugeborenes Baby in den Armen seiner Mama. Das ist so viel. So ein großes Geschenk. 

Als ich die Bilder auf diesem Video zum ersten Mal sah, liefen mir die Tränen über meine Wangen. Ich hatte urplötzlich große Lust, meine Koffer zu packen und dort einzuziehen, um den Platz zu hüten. Doch dann erfuhr ich, daß dort bereits zwei Frauen leben, für die ab Mai diesen Jahres etwas Neues kommen wird, den der Hof geht an die Tochter des Besitzers über ...

Umso mehr freue ich mich sehr darüber, nun die Möglichkeit zu haben, die Energie des Ortes zu spüren, bevor etwas Neues dort geschehen wird. Ein Ort, der mit Sicherheit inspiriert...
DANKE von ganzem Herzen! „heart“-Emoticon Alexandra ** „heart“-Emoticon




Unser gemeinsames Frauen-Retreat im Februar ist bereits ausgebucht; doch existiert eine Warteliste. 
Das finde ich sensationell. Ich freu mich sehr.

Von Herzen, Claudia & Alexandra **

Donnerstag, 22. Januar 2015

TagGeDanken ** | 20. Januar 2015

Soweit ich meine Seele, mein innerstes, tief verborgenes, wahres Wesen, erahne, scheint sie eines Teils recht abenteuerlustig, manchmal wild und manchmal amüsiert, wie auch von anderer Seite wahrgenommen sehnsüchtig und manchmal traurig die Dinge der Welt zu betrachten.

Kriege werden aus der Angst geboren. Angst vor dem, was unbekannt und neu ist, was "scheinbar" anders ist und der eigenen SelbstWahrnehmung nicht entspricht. Was aus manchmal unerfindlichen Gründen ...(...) .... den eigenen Weg kreuzt.

Und doch ist es immer eine Einladung, sich "alle Zeit der Welt" zu nehmen, um sich ganz darauf einzulassen, sich mit der Unschuld und Neugier eines Kindes zu nähern, es genauer zu betrachten, zu erforschen. 
Zu experimentieren, wie es sich anfühlt ....
In unserer Welt der Gegensätze gibt es vieles, was wir automatisch ablehnen. Eine andere Hautfarbe vielleicht, eine andere Religion oder sogar noch näher, eine andere Denkweise, eine andere Form des Handelns, Sprechens, Aussehens oder Verhaltens. Genauer betrachtet sogar das andere Geschlecht. Oder auch das eigene Geschlecht ... vielleicht sogar sich selbst.
Unsere größte Angst ist zugleich unsere größte Sehnsucht ....

Sich einzulassen heißt auch "mit dem Herzen zu lauschen", hinter die Fassade, hinter all die vielen Masken zu schauen, mit denen ein Mensch sich zu schützen bemüht. Es zuzulassen, was als Geschenk für die eigene EntWicklung gedacht ist. Auf tiefster Ebene zu verstehen, zu fühlen und zu erkennen.
Es ist ein - sich im wahrsten Sinne des Wortes - auf das unbekannte Neue im Gegenüber Einstimmen und es im eigenen Inneren zum Klingen Bringen. Sei es nun in Harmonie oder in Disharmonie mit der eigenen Seelenschwingung.
Eine der größten Herausforderungen des Mensch-Seins ....

Viel leichter ist es doch, mit schneller BeWertung die Dinge von sich wegzuschieben, abzulehnen oder sogar zu bekämpfen. Sich wo..möglich mit anderen zusammenzutun und "dagegen lauthals in den Krieg zu ziehen" .... egal in welcher Form ... ob im Innen oder im Außen sichtbar.

Als ich zum ersten Mal einem "wahren Mann" in meinem Leben wirklich begegnete - und damit meine ich nicht, einer seiner RollenspielMaskeraden ... weder dem kleinen Jungen noch dem väterlichen Freund ... weder dem erfolgreichen Geschäftsmann noch dem ausgeflippten Künstler ... nicht einem potentiellen Liebhaber, Ehemann, Seelenpartner oder Vater meiner Kinder ... oder ... oder ... - war ich gefordert, mich selbst als "wahre Frau" und nicht als kleines Mädchen, als Mutter, als Ehefrau etc. ... zu erkennen und fühlte erst einmal Angst. Eine Angst, die mich davonlaufen ließ ... denn ich erInnerte zugleich auf einmal all die vielen GeSchichten, die ich in meinem Leben schon gehört oder zum Teil selbst erfahren hatte. GeSchichten von Gewalt, Mißbrauch, Vergewaltigung, Folter, Zerstörung, Schändung,Tod, Hölle, Satan, Verdammnis, Sünde ...

Ich war überrascht, was sich schon so alles in meinem Unterbewußtsein angesammelt hatte.
Und ich war auch überrascht, was sich körperlich, geistig und seelisch in dieser Zeit ereignete ... Ungeahnte Höhenflüge voller Macht- und Kontroll-Gedanken, maßlose Euphorie, LiebesgefühlÜberflutung, Herzrasen, Todesängste.
Vertrauen und Mißtrauen im stetigen Wechsel.
Ich durchlebte all diese Emotionen erneut auf physischer Ebene und in einer Intensität, die von mir forderte, in jedem einzigen Moment mit meinem ganzen Bewußtsein präsent und im Hier und Jetzt zu sein. Das dauerte nahezu drei Monate ...
So baute ich eine noch größere Schutzmauer um mich selbst als je zuvor.
Und ich führte Krieg, um zu schützen, was sich doch wandeln wollte. Krieg gegen mich selbst und gegen das Neue und Unbekannte ...

Im nachhinein fühlt es sich an wie ein besonders großer Reinigungsprozeß all dieser angesammelten Verletzungen meiner Seele.
Ich versöhnte mich zutiefst mit dem "männlichen Anteil" in mir selbst, öffnete mich und begann, zu erkennen und zu verstehen. DANKE! Von ganzem Herzen DANKE!

Die Seele kennt nur eine einzige Sprache.
Ihre Sprache ist die Liebe - ohne Vorbehalte.
Mit allem Vertrauen.

Sobald Frauen und Männer sich gegenseitig offen und ehrlich, wahrhaftig begegnen, werden alle Kriege beendet sein.

HerzensGrüße, Alexandra **