Donnerstag, 9. April 2015

Fühle die Farben & Töne ** Tanze mit den Worten ** 25. April 2015


Im Heiligen Raum der Stille erklingt die Melodie deiner Seele.
Anfangs leise flüsternd erhebt sie sich in der Erfüllung der Räume zu einem rauschenden Strom der Erinnerungen. 
** Alexandra Astrid Mirjam ** 8. April 2015
  
** Sei ganz Du selbst! **
Diese Worte begleiten mich in den nun gerade beginnenden FrühlingsTagen und erInnern mich sehr kraftvoll an mein ganz persönliches ur*eigenes Wesen und DaSein.
So durfte ich in diesem Monat noch einmal ganz von vorn beginnen und mich auf das besinnen, was mir wahrhaftig am Herzen liegt und damit gleichzeitig alles hinter mir lassen, was dem nicht entspricht. Jeder einzelne Tag ist ein neues Sich-Besinnen und Einschwingen in meinen ganz persönlichen LebensRhythmus.
Ein Tanz mit dem, was ist und mit dem, was gerade anliegt. In Freude. In Leichtigkeit. In Liebe.
Immer aus dem Moment heraus, der einzigartig ist und so nicht wiederkehrt.
Ich freue mich sehr, Dir heute zwei Ankündigungen für meinen Weg im April zu machen.
Vielleicht hast Du Lust, mich dabei zu begleiten und einen gemeinsamen Tanz zu wagen.


17. – 19. April ** Obertonwanderer Michael R. Prechtl in Riedenburg bei Lydia Holley**
Michael und seine außergewöhnliche Lebensgeschichte lernte ich im Mai 2012 bei Robert Briechle im Allgäu kennen. Ich tönte mit ihm und vielen anderen am Pacha-Mama-Camp, einmal für zweieinhalb Stunden (geplant war eine halbe Stunde ... ) am Hüter-der-Erde-Festival und im vergangenen Jahr in Riedenburg im Hause meiner lieben Schwester Laila Lydia Maia und ihrem wunderbaren Partner Erich Schrall. Es war für mich jedes Mal ein ganz besonders berührendes und bewegendes Ereignis, ihn in seinem Tun zu erleben und mich dabei immer wieder neu selbst zu erfahren. So freue ich mich sehr, daß ihn sein Weg nun erneut nach Riedenburg im Altmühltal führt.
Weitere Informationen zu diesem Wochenende findest Du hier

 



25. April ** Mit der Kraft unserer Wurzeln * In den FrühlingsMorgen **
Unter dem Motto "LEBEN. LIEBEN. LACHEN. ** Weiblichkeit in Bewegung ** Eine Reise durch den Jahreskreis in 12 Monaten”

lade ich Dich im April erneut in die Tanzwerkstatt in Ingolstadt ein, Farben & Töne zu fühlen und mit Worten zu tanzen.

Worte sind Klang. Sind Schwingung. Haben eine Wirkung.
Sie verändern uns und hinterlassen Eindruck in unseren Seelen. 
Von Herzen gerne lade ich Dich zu einem "Tanz mit den Worten" ein. Ein leichter und spielerischer Umgang mit ihrer Kraft, die zugleich deine Wahrnehmung für dich und deine ganz natürliche Intuition, die du in dir trägst, erweitert.

Farben berühren und verändern unser Innenleben ebenso.
Wir können sie sehen. Wir können sie zugleich auch fühlen. Und ihren Ton, ihren Klang, den sie in unserem Inneren erzeugen, mehr und mehr bewußt erkennen. Auch hier lade ich dich zu einem abenteuerlichen und spielerischen Umgang damit ein, der dich mit offenen Augen und erweiterten Sinnen ins Leben gehen läßt.


SAMSTAG * 25. April 2015 ** 12.15 bis 16.15 Uhr * Tanz- und KulturWerkstatt Ingolstadt * www.tanzwerkstatt.com

Anmeldung jederzeit unter alexandra.astrid@traumwandlerin.com möglich.



Eine kleine Vorschau auf die kommenden und ein wenig veränderten Termine:

Samstag und/oder Sonntag, 9./ 10. Mai * Der Heilige & Heilende Raum * Mit allen Sinnen ganz in die Natur Eintauchen * In der freien Natur * Ort wird noch bekannt gegeben

Samstag und Sonntag 13./ 14. Juni * TrommelBauKurs  mit der wunderbaren Laila Birgit Myriel Grasmück www.medicine-drum.de  * Am Weinbrünnl 2, 93349 Mindelstetten * mit einem gemeinsamen Abend am offenen Feuer * Übernachtung im Zelt


*** Ich freue mich auf Dich! Von ganzem Herzen, Alexandra Astrid Mirjam ***

Mittwoch, 11. März 2015

Mit der Kraft unserer Wurzeln ** Workshop am 22. März 2015 **




Im November 2014 begann die Reise durch den Jahreskreis mit dem Titel "LEBEN. LIEBEN. LACHEN. ** Weiblichkeit in Bewegung" mit dem "Ersten Schritt".

Nach der Zeit der Rauhnächte, in welcher wir ganz tief in unser eigenes Innenleben eingetaucht sind und uns zudem mit unseren AhnInnen verbunden haben, erfuhren wir im Februar im Frauen-Retreat im Allgäu mit der wundervollen Claudia Taverna erneut, was "GANZ FRAU SEIN" bedeutet.

Wie es sich jenseits aller Worte anfühlt, in tiefer Verbundenheit, Liebe, in Berührung und Berührtheit mit anderen zu sein. Wie tief nährend und wie kraftvoll wir dadurch durch unser Leben getragen werden. Wie freudvoll und beflügelnd es ist, gesehen und wahrgenommen zu werden und zugleich unser Gegenüber zu sehen und wahrzunehmen.
Leben PUR ....!! ***

Nun naht der Frühling mit all seiner AUFBRUCHS-Kraft, mit all seiner Farben- & FormenVielfalt, mit all seinem vermehrten SonnenLicht, mit all seiner Lust auf Neues.

So habe ich selbst eine ungeheure Lust, mit all den gut genährten Wurzeln, die wir erInnert haben und in diesem Workshop noch einmal stärken werden, nun auch unsere Sinne weiter zu öffnen.
Ganz einzutauchen in die Fülle und die Vielfalt, die uns nun erwartet.
Ganz einzutauchen in deine und meine ureigenen Potentiale, die sich frei entfalten dürfen.

Worte sind Klang. Sind Schwingung. Haben eine Wirkung.
Sie verändern uns und hinterlassen Eindruck in unseren Seelen. 
Von Herzen gerne lade ich Dich zu einem "Tanz mit den Worten" ein. Ein leichter und spielerischer Umgang mit ihrer Kraft, die zugleich deine Wahrnehmung für dich und deine ganz natürliche Intuition, die du in dir trägst, erweitert.

Farben berühren und verändern unser Innenleben ebenso.
Wir können sie sehen. Wir können sie zugleich auch fühlen. Und ihren Ton, ihren Klang, den sie in unserem Inneren erzeugen, mehr und mehr bewußt erkennen.
Auch hier lade ich dich zu einem abenteuerlichen und spielerischen Umgang damit ein, der dich mit offenen Augen und erweiterten Sinnen ins Leben gehen läßt.

Auf Reisen geschieht ab und an auch etwas ganz Überraschendes. Nicht Vorhersehbares.
Ich freue mich sehr auf dich und unser gemeinsames ErInnern in tiefer Verbundenheit mit unseren Wurzeln.

SONNTAG * 22. März 2015 ** 10.15 bis 13.45 Uhr * Tanz- und KulturWerkstatt Ingolstadt * www.tanzwerkstatt.com


Anmeldung jederzeit unter alexandra.astrid@traumwandlerin.com möglich.


Flyer liegen im Café Mohrenkopf, im LandMann Ingolstadt und in der Tanzwerkstatt.
Gerne sende ich dir auch einen Flyer zu.


Eine kleine Vorschau auf die kommenden Termine:

Samstag, 25. April * WunderWelt der Bäume * Eine tiefe Verbundenheit * TanzWerkstatt Ingolstadt

Samstag und/oder Sonntag, 9./ 10. Mai * Mit den Elementen ganz in die Natur Eintauchen * In der freien Natur * Ort wird noch bekannt gegeben

Samstag und Sonntag 13./ 14. Juni * Wir bauen unsere ur-eigene Trommel mit der wunderbaren Laila Birgit Myriel Grasmück www.medicine-drum.de  *  mit einem gemeinsamen Abend am offenen Feuer * Übernachtung im Zelt

Ich freue mich auf dich.Von ganzem Herzen, Alexandra Astrid Mirjam ***


Ich schlage die Trommel für Dich, Schwester! ***


Es ist das Licht der Sonne, das mein Herz beflügelt. 
Es ist die Wärme der Sonnenstrahlen, die mir Geborgenheit vermittelt. 
Es ist der Duft der Erde, die ich unter meinen Füßen fühlen kann und die mir Halt gibt. 
Es ist die Stille und Weite, die mich meine beiden Flügel weit ausbreiten läßt.
Und es ist die flirrende Vorahnung des Frühlings, die mich voller Vorfreude auf das blicken läßt, was nun kommen mag.


DANKE EUCH !!! „heart“-Emoticon
Der Sommer verheißt die Manifestation dessen, was zuvor gesät wurde ... 


Alles Liebe. Alexandra Astrid *** „heart“-Emoticon „heart“-Emoticon „heart“-Emoticon 10. März 2015 ***



Bild: Tony Carmine Salerno ** Amaterasu ** Shining in heaven





***** ICH SCHLAGE DIE TROMMEL FÜR DICH, SCHWESTER! 
UND NATÜRLICH AUCH FÜR DICH, BRUDER!!! *****



*** DANKE, liebe Heidi für das Teilen dieses Videos!! ***




Dienstag, 24. Februar 2015

TANZE! **

Tanze!
Tanze deinen Schmerz.
Tanze deine Freude.
Tanze deine Wut.
Tanze deine Liebe. „heart“-Emoticon
zwei liebende
im tanz vereint
sind gesang
sind melodie
sind ausdruck voller poesie
sind das feuer
in dem du brennst
in der hingabe
in der reinheit der schmerzlichen erfahrung
in der schönheit der ewigen vergänglichkeit
im verlangen
in ihrer erfüllung
in ihrer berührtheit.
himmel & erde
mond & sonne
vereint
befreit
tief verwurzelt.
Alexandra Astrid Mirjam *** 24. Februar 2015



GOTT, ICH WILL BERÜHRBAR SEIN!!!
Und nichts wird bleiben, wie es war .....


Dienstag, 17. Februar 2015

VON DER LIEBE **





* VON DER LIEBE *

Da sagte Almitra: Sprich uns von der Liebe.
Und er hob den Kopf und sah auf die Menschen, und es kam eine Stille über sie und mit lauter Stimme sagte er:

Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil.
Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin,
Auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann.

Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie,
auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettern kann
wie der Nordwind den Garten verwüstetet.
Denn so, wie die Liebe dich krönt, kreuzigt sie dich.
So wie sie dich wachsen lässt, beschneidet sie dich.
So wie sie emporsteigt zu deinen Höhen
und die zartesten Zweige liebkost, die in der Sonne zittern,
steigt sie hinab zu deinen Wurzeln
und erschüttert sie in Ihrer Erdgebundenheit.

Wie Korngarben sammelt sie dich um sich.
Sie drischt dich, um dich nackt zu machen.
Sie siebt dich, um dich von deiner Spreu zu befreien.
Sie mahlt dich, bis du weiß bist.
Sie knetet dich, bis du geschmeidig bist;
Und dann weiht sie dich ihrem heiligem Feuer,
damit du heiliges Brot wirst für Gottes heiliges Mahl.

All dies wird die Liebe mit dir machen,
damit du die Geheimnisse deines Herzens kennen lernst
und in diesem Wissen ein Teil vom Herzen des Lebens wirst.

Aber wenn du in deiner Angst nur die Ruhe und die Lust der Liebe suchst,
dann ist es besser für dich, deine Nacktheit zu bedecken
und vom Dreschboden der Liebe zu gehen.
In die Welt ohne Jahreszeiten,
wo du lachen wirst, aber nicht dein ganzes Lachen,
und weinen, aber nicht all deine Tränen.

Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts als von sich selbst.
Liebe besitzt nicht, noch lässt sie sich besitzen;
Denn die Liebe genügt der Liebe.

Und glaube nicht, du kannst den Lauf der Liebe lenken,
denn die Liebe, wenn sie dich für würdig hält, lenkt deinen Lauf.
Liebe hat keinen anderen Wunsch, als sich zu erfüllen.

Aber wenn du liebst und Wünsche haben mußt, sollst du dir dies wünschen:
Zu schmelzen und wie ein plätschernder Bach zu sein,
der seine Melodie der Nacht singt.
Den Schmerz allzu vieler Zärtlichkeit zu kennen.
Vom eigenen Verstehen der Liebe verwundet zu sein;
Und willig und freudig zu bluten.

Bei der Morgenröte
mit beflügeltem Herzen zu erwachen
und für einen weiteren Tag des Liebens dankzusagen;
Zur Mittagszeit zu ruhen
und über die Verzückung der Liebe nachzusinnen;
Am Abend mit Dankbarkeit heimzukehren;
Und dann einzuschlafen
mit einem Gebet für den Geliebten im Herzen
und einem Lobgesang auf den Lippen

KHALIL GIBRAN

Bild: Marc Chagall ** Die Liebenden von Vence 

Samstag, 7. Februar 2015


Die Sonne strahlt mich gerade im Moment von der Seite her in einer unendlichen Kraft & Fülle an und ebenso empfinde ich im Moment die Zeitqualität.
So möchte ich sehr gerne ein wenig meiner Geschichte mit Euch teilen:
Schon mit Beginn der Rauhnächte und danach erhielt ich immer wieder die Impulse zu einem Rückzug, zu einer erneuten Innenschau und zu einem Eintauchen in die Stille, auf den UrGrund meiner Seele. .... 
Und es fiel mir unglaublich schwer ... : nach drei Jahren intensivsten Facebook-Seins, Lebens und ErLebens, des Austauschens, des Botschaften Aussendens, des Miteinander Kommunizierens, des Mich-Selbst-Findens und Experimentierens wurde es zu einem Teil in meinem Leben, der mehr und mehr Raum einnahm, mir das Gefühl vermittelte, daß ich trotz eines Lebens außerhalb der Stadt dennoch immer im Kontakt mit anderen Menschen bin...

In diesem ganz besonderen Jupiter-Jahr 2015 stehen nun so manche Neuerungen und Veränderungen auf meinem Lebensplan und das ruft in mir ein Prickeln, Knistern, ein Pulsieren und Knacken hervor. JUHU! Ein bißchen mehr Abenteuer!! JUHU!!! Raus aus der "virtuellen WunderWelt", rein ins wahre und fühlbare, reelle Leben ..........
Noch ein bisserl “schnuppernd die Nase in den Wind halten” und aus dem “geschützten, wohl behüteten Raum hinausspähend” ... denn noch sind meine beiden Töchter (12 und 14 Jahre) in meinem Leben, die ich nur allzu gerne in ihrem täglichen Sein und Erleben mit all meiner Hingabe begleite. 

Seit gut einer Woche bin ich mit drei weiteren liebevollen Schwestern "Regionalkoordinatorin für Deutschland" bei "Gather the Women", einer weltweiten Schwesternschaft, die mir tiefe Verbundenheit der Frauen weit über alle Landesgrenzen hinaus schenkt und mich sehr berührt.
Weitere Infos findet Ihr hier
http://www.in-guten-haenden.com/05Schule/GatherTheWomen.htm

Zudem wendet sich mein Mann -voraussichtlich ab April-  für die kommenden zwei bis drei Jahre beruflich neuen Aufgaben und Herausforderungen in Mexiko zu -ca. 13 Stunden FlugZeit. So bleiben mir das Hüten der Kinder, der drei Haustiere (2 Hunde, 1 Katze), des Hauses und des riesigen Grundstücks (7.500 m²) hier in Deutschland, auf dem noch so manches möglich sein wird ....

Seit zwei Wochen nun ist mein Mann extremst aktiv in den Vorbereitungen, schläft nur noch wenige Stunden... 
Das fühlt sich für mich gerade sehr nach “GegenHalten und AusHalten” an – und so schlafen meine Töchter und ich in jeder ruhigen und freien Minute. Ein kleiner Vorgeschmack auf die Herausforderungen in den kommenden Monaten des Übergangs.
Damit fällt es mir zudem wesentlich leichter, ganz in meine Innenwelt einzutauchen ...
Die Fülle, die ich dort vorfinde, ist wahrlich unglaublich: 
Gedichte & neue Geschichten, die aufs Papier wollen, Bilder, die gemalt werden wollen, Kleider für Göttinnen, die entworfen und kreiert werden wollen, duftende Essenzen, die gewonnen werden wollen und noch so viel mehr. WOW!!

Ich freu mich so unendlich auf das, was nun kommen mag und wird. Ich freu mich so sehr darauf, immer wieder gemeinsam mit anderen zu erschaffen, zu kreieren, auszuprobieren und zu erleben und genauso immer wieder ganz in meine Mitte einzutauchen, die nichts braucht außer Stille, Ruhe und Weite – eine KonZentration auf das Wesentliche, auf das, was als Nächstes in die Welt kommen will - im Außen sichtbar werden will. 
Meine Idee ist es, den gesamten Februar noch für dieses Eintauchen zu nutzen, die Zeit zu nutzen, um neue Geschichten zu schreiben ...

Die nächsten Workshops in der TanzWerkstatt Ingolstadt finden 
am Samstag, 14. März mit dem Thema "Mit Worten Tanzen & Den FarbKlängen Lauschen" und 
am Samstag, 25. April mit dem Thema "WunderWelt der Bäume - eine tiefe Verbundenheit" statt.
Im Mai geht es dann nach draußen in die Natur - voraussichtlich werde ich mit einer wundervollen TanzFreundin zusammen mit Euch in die "Welt der Vier Elemente & Naturwesen" eintauchen.

In Liebe & Verbundenheit wünsche ich Euch ein sonniges & inspirierendes Wochenende, 
Eure Alexandra Astrid **

Montag, 2. Februar 2015

Die keltischen drei Bethen **


In einem FrauenKreis zu sein ist wie von einer lange verloren geglaubten Geliebten endlich wieder sanft in ihren Armen empfangen zu werden ... Ein tiefes Heimkommen - mit nichts vergleichbar! DANKE! „heart“-Emoticon

Meine liebe Großmutter mütterlicherseits, die mich als drei-tägiges Baby in ihre Familie aufnahm (da meine Mama in München zu studieren begann) und die mich bis zu meinem 12. Lebensjahr intensiv begleitete, hieß
Anna-Margaretha (* 13.8.1918 + 15.8.2007), 
ihre zweite Tochter, meine liebe Tante hieß
Barbara Karin (* 5.4.1949 + 6.7.2008) 
und der Name meiner lieben Schwester war
Katarina Miriam (* 27.7.1986 + 3.8.1998).

So fühle ich mich auf eine besondere und tiefe Weise mit dem Thema "Keltisch-alpenländische Mutter- und Schicksalsgöttinnen" verbunden. Hier immer wieder einzutauchen, zu forschen und zu entdecken, ist ebenso ein Eintauchen in meine Wurzeln, die mich auf meinem Weg im Hier und Jetzt halten, tragen und nähren .

DANKE an drei ganz besondere Frauen und ihr Hier-Sein, an die Zeit, die wir miteinander verbringen durften und die großen Geschenke, die sie auf die Erde und in mein Leben gebracht haben wie auch ihr würdevolles Vorangehen! In meinem Herzen seid Ihr immer lebendig. Namasté!

In Liebe, Eure Sandra **


Ebenso großen Dank für diesen Beitrag an www.artedea.net

Bethen - Keltisch-alpenländische Mutter- und Schicksalsgöttinnen






Die Heiligen drei Madln 

WilbethAmbeth und Borbeth bilden als Bethen die göttliche Triade als Erd-, Mond- und Sonnenmutter. Sie sind Schicksalsgöttinnen und im christlichen Sinn Nothelferinnen.
Die drei Bethen werden meist als gütigen Frauen beschrieben, die durch die Lande ziehen, weisen Rat erteilen, Gaben schenken und mit denen man auch über das Schicksal reden oder verhandeln kann. Die Menschen glaubten an die Kraft der Bethen und wandten sich an sie bei Angelegenheit in Sachen Fruchtbarkeit bei Mensch, Tier und Feldern, für den Schutz der Arbeit bei allen Erntezyklen, bei Geburten, Krankheiten und Tod.
Damit reihen sie sich in die Triaden der großen Schicksalsgöttinnen wie die griechischen Moiren, die germanischen Nornen, der römischen Parzen. In der slawischen Mythologie gibt es die Zorya. Auch anderen südosteuropäischen Völkern sind Schicksalsgöttinnen bekannt. Sie heißen dort albanisch Fati, rumänisch Ursitori, serbokroatisch Sudice, slowenisch Rojenice und tschechisch Sudicky. Die Bethen sind auch unter „die saligen Frauen" als Kinder- oder Schicksalsfrauen bekannt. Das Wort „salig" ist das alte keltische Wort für Heil und Heilig (Heil bringend)

Alte Göttinnen und christliche Heilige

Der Glaube und der Kult rund um die drei Bethen hielt sich im Volk sehr lange. Allerdings unterlagen die Namen der einzelnen Göttinnen immer wieder verschiedenen Änderungen, ihre grundsätzliche Kraft und ihre Wirkungsweise blieben allerdings weitgehend gleich. Kannte man die drei Göttinnen als keltische AmbethWilbeth und Borbeth, so erschienen sie unter dem Einfluss des Christentums und des römischen Reichs und dessen Wertbegriffen göttlicher Verehrung als die Heilige Fides, die Heilige Spes und die Heilige Caritas.
Wörtlich also Glaube, Hoffnung und Liebe. Die drei Heiligen sollen zusammen mit ihrer Mutter Sophia im 2. Jahrhundert n.u.Z. in Rom enthauptet worden sein, weil sie sich standhaft weigerten, ihren Glauben zu verleugnen. Vielleicht machte sie das den Frauen so lieb, die auch ihren Glauben an die Dreifaltige nicht verleugnen wollten.
In den keltisch geprägten Ostalpen war die römisch-katholische Maria anfänglich keine passende Lösung, um den mütterlich-weiblichen Aspekt der Großen Göttin zu ersetzen. Hier mussten die alten Bethen herhalten, die im Laufe des Mittelalters zu den „Drei Heiligen Madln" modifiziert und von diversen Heroen, vulgo Nothelfern begleitet wurden. Wobei auch der Bethen-Kult von der christlichen Kirche zur Zeit der Kreuzzüge nur sehr geringfügig verändert in die Verehrung der drei Heiligen Margarethe, Barbara, Katharina übernommen wurde.

Kultplätze und Wallfahrtsziele

Wie so oft unterschieden sich Heilige von ihren „heidnischen" VorgängerInnen oft nur durch vorgeblich „christliche" Vornamen. Gleichzeitig wurden die heiligen Orte der KeltInnen, die in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft an Steinen, Bergen, Quellen, Bäumen, Kreuzungen u.a. lagen, okkupiert. Die ehemals „heidnischen" Kultplätze wurden Wallfahrtsziele, die durch einen (oft sehr oberflächlichen) Wechsel von Göttinnen zu SchutzpatronInnen bei zuerst annähernd gleichbleibender mythologischer Funktion „christianisiert" wurden.
Da der Glaube an die Kraft der Göttinnen nicht einfach abzuschaffen war, hatte man ihnen ein christliches Gewand angezogen und ein Martyrium für den Christengott nachgesagt. Auf diesem Wege konnte sich allerdings die Verehrung der Muttergottheit über Jahrtausende halten. Förderlich dabei war sicher die dreifaltige Gestalt. Denn eine Dreifaltige war besser zu verstecken als eine einzige Göttin. Wer von der Verehrung der Dreifaltigkeit sprach, wer zu den weiblichen Heiligen betete, war unverdächtig, beging keine Ketzerei.

Das Martyrium von Barbara, Katharina und Margarethe

Wer eine ordentliche Heilige sein will, muss dafür aber natürlich auch ordentlich leiden:Barbara wurde von ihrem eifersüchtigen Vater in einem Turm eingeschlossen und als sie ihm gestand, dass sie dem christlichen Glauben anhing, wurde sie sogar von ihm getötet.
Auch Margarethe wurde von ihrem Vater abgöttisch geliebt, auch seine Liebe schlug in Hass um, als er erfuhr, dass sie von ihrer Amme zum christlichen Glauben geführt worden war. Er ließ sie in den Kerker werfen, wo der Teufel sie in Gestalt eines Drachen erschreckte, verschlang und allerdings unversehrt wieder ausschied ...
Katharina wurde zusammen mit ihrer Mutter Christin und weigerte sich, den römischen Göttern zu opfern. Dafür sollte sie aufs Rad geflochten werden. Aber Engel entführten sie zum Sinai. Historisch belegbare Quellen, dass diese drei Heiligen jemals gelebt haben, gibt es nicht. Gelangten die christlichen Heiligen Barbara, Margarethe und Katharina zu ihrem heiligen Ruhm, zu ihrer göttlichen Kraft, indem sie grausam gestorben und/oder gefoltert worden sind, so sind die keltischen Bethen wesentlich lebensbejahender.
Ambeth, die zu Margarethe wurde, ist die Leben gebärende Mutter, sie ist licht und gut. Als Symbol für das Ewige Leben, für den Kreislauf „Geburt-Tod-Wiedergeburt" ist sie oft mit einer Schlange der Urmutter dargestellt. 
WilbethKatharina teilt das Schicksal zu und symbolisiert den Lebenslauf. Wil-Beth hat als erste Silbe "Wil" und entspricht dem englischen "Wheel", das Rad bedeutet. Wil-Beth heißt demnach "Rad-Bethe", im Sinne von Schicksals-Bestimmerin oder Lebensrad. Auf ihrem Spinnrad spinnt sie den Lebensfaden.
Borbeth wurde zu Barbara. Sie hat den typischen Leben-Tod Aspekt. Zum einen schneidet sie den Lebensfaden ab. Die Silbe „Bar" bedeutet einerseits gebären, geborgen (englisch: born), andererseits auch Bahre, Totenbahre. BAR hat auch als Rune genau diese Bedeutung. Borbeth verkörpert die Mutter Erde, die ihren dunklen, bergenden Schoß auftut, um Menschen zu gebären und wieder in sich aufzunehmen. Ihr Symbol ist der Turm oder Bergfried, der zur Bewachung dient und damit Geborgenheit und Sicherheit garantiert. Sie stellt auch den dunklen, schwarzen Aspekt der Göttin dar, der vor allem im Winter seinen Platz hat.


siehe auch dieses Video von Mystica.TV